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Prüfung von Schwimmbadwasser

Prüfung von Schwimmbadwasser

Die Vorschriften zur Wasserqualität in Einrichtungen wie Schwimmbädern und Schwimmbecken sind relativ neu. Seit etwa einem Dutzend Jahren sind viele Fragen im Zusammenhang mit der Schwimmbadwasserforschung nicht genau definiert.

Dieser Rechtsstatus wurde bis letztes Jahr beibehalten, als im Dezember die Verordnung des Gesundheitsministers (vom 9. November 2015) über die erforderliche Wasserqualität in Einrichtungen dieser Art in Kraft trat. Die Verordnung wurde im Zusammenhang mit dem Gesetz über die Sicherheit von Personen, die sich in Wassergebieten aufhalten, erlassen (Rechtsakt vom August 2011).

Wir führen alle von der oben genannten Verordnung geforderten Prüfungen durch.

Jeder Poolmanager ist u. a. verpflichtet solche Tests mit ausreichender Häufigkeit durchzuführen (dazu gehört die Entnahme einer Wasserprobe aus dem Pool). Die Verordnung legt auch Methoden für die Analyse und Überprüfung von Proben fest. Hier finden Sie auch relevante Aufzeichnungen, wie Sie sich über die Qualität des Wassers im Schwimmbad informieren können. Die Häufigkeit, mit der die Tests durchgeführt werden sollten, hängt von den analysierten Messungen ab - z. B. Der pH-Wert des Wassers, die Chlorkonzentration oder das Redoxpotential sollten mindestens alle vier Stunden überprüft werden.

Physikalisch-chemische und mikrobiologische Prüfungen dürfen nur von dazu autorisierten Laboratorien durchgeführt werden.

Physikalische und chemische Grundlagenforschung

Bei der Untersuchung von Schwimmbadwasser ist es sehr wichtig, das richtige Redoxpotential, die Menge und Intensität des Chlors, den pH-Faktor, Eisen, Ozon, Aluminium, Nitrate, Isocyanursäure und auch die krebserzeugenden Stoffe THM und Chloroform zu bestimmen. Solche Analysen beinhalten auch einen Test auf Wassertrübung und Oxidierbarkeit.

Mikrobiologische Prüfung

Dank solcher Tests kann festgestellt werden, dass das Wasser in der Anlage nicht mit Bakterien wie Legionellen, Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa kontaminiert ist. Solche Analysen werden auch durchgeführt, um festzustellen, ob das Wasser die Bedingungen erfüllt, die in bestimmten Normen angegeben sind - z. B. bezüglich der Wassertemperatur (die für die Möglichkeit der Vermehrung von Legionellenkolonien wichtig ist).

Bei der Untersuchung der Wasserqualität in Schwimmbadanlagen wird ein besonderes Augenmerk auf die Teile des Schwimmbades gelegt, die für Kleinkinder bestimmt sind. Die Verordnung verlangt von Anlagenbetreibern, Wasserproben häufiger zu testen - auf E. coli-Bakterien. Auch das Oxidationspotential wird öfters überprüft. Wasser aus Becken, die für Kinder unter drei Jahren bestimmt sind, muss auch auf die Abwesenheit von Staphylokokken getestet werden.